Baumsach-
verständigenbüro
Leonard Barte

Baumsach-verständigenbüro
Leonard Barte

Baumkontrolle, Baumgutachten, Baumschutz

Herzlich Willkommen

auf der Internetseite des Baumsach-verständigenbüros Leonard Barte.

Wir beraten Sie in Hannover, Braunschweig, Hildesheim, Celle, Wolfsburg sowie im gesamten Raum Niedersachsen zu den nachfolgenden Leistungen:

Sollten Sie mit uns Kontakt aufnehmen, bieten wir Ihnen gerne eine kostenlose Erstberatung an. Sie können uns über das Kontaktformular schreiben oder Sie erreichen uns telefonisch. Hier finden Sie alle notwendigen Angaben, um sich mit uns in Verbindung zu setzen.

Leistungen

Beratung

Haben Sie Fragen zu Ihrem Baum oder Ihrem Baumbestand?

Unser Team aus Baumkontrolleuren sowie Baumgutachtern steht Ihnen mit Fachwissen und langjähriger Erfahrung zur Seite.
Wir beraten Sie zu Themen wie der Gesundheit und Erhaltenswürdigkeit Ihrer Bäume.

Ob Verkehrssicherheit, Baumstatik, Baumpflege oder Baumschutz – wir helfen Ihnen, die richtigen Antworten und Lösungen für die Sicherheit, Erhaltung und Pflege Ihrer Bäume finden.

Nutzen Sie unsere kostenfreie Telefonberatung oder vereinbaren Sie einen Termin vor Ort.

Visuelle Baumkontrolle

Wir untersuchen Ihren Baum oder Ihre Bäume und bewerten, ob diese stand- bzw. bruchsicher d.h. verkehrssicher sind. Zusätzlich überprüfen wir die Erhaltensfähigkeit und welche baumpflegerischen Maßnahmen zur Pflege, Erhaltung und ggf. zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit notwendig sind.

Kontrolle vor Ort

Hierzu vereinbaren wir einen Termin vor Ort zur Kontrolle Ihres Baumes oder Ihres Baumbestandes. Im Rahmen des Ortstermins führen wir zunächst eine sogenannte visuelle Inaugenscheinnahme des Baumes oder der Bäume durch und überprüfen, ob die gegenständlichen Gehölze Auffälligkeiten, Schadsymptome und/oder Vorschäden aufweisen.

Wir führen die visuelle Baumkontrolle nach den Vorgaben der FLL-Baumkontrollrichtlinien durch. Die visuelle Baumkontrolle bildet die Grundlage für eine rechtssichere Beurteilung zur Bewertung der Verkehrssicherheit und hat die nachfolgenden Vorteile:

  • In vielen Fällen kann die Verkehrssicherheit eines Baumes durch eine visuelle Kontrolle abschließend bestimmt werden.
  • Rechtlich sind Sie zunächst nur verpflichtet, eine visuelle Kontrolle Ihrer Bäume vorzunehmen. Nur wenn nicht abschließend zu bewertende Defektsymptome an einem Gehölz erkennbar sind, müssen weitere Untersuchungen (gerätetechnsiche bzw. eingehende Baumuntersuchungen) durchgeführt werden.
  • Der Aufwand bzw. die Kosten für eine visuelle Kontrolle sind zunächst verhältnismäßig gering.

Schriftfliche Protokollierung

Die Ergebnisse der Baumkontrolle halten wir gern schriftlich für Sie fest. Für Kunden mit größeren Baumbeständen bieten wir regelmäßige bzw. turnusgemäße Kontrollen an sowie eine Verwaltung der Baum- und Kontrolldaten in Form eines Baumkatasters

Eingehende Baumuntersuchungen

Wurde im Rahmen einer visuellen Baumkontrolle festgestellt, dass umfassendere Vorschäden, Auffälligkeiten oder Schadsymptome an einem Baum vorhanden sind, welche rein visuell nicht abschließend bewertet werden können, müssen weitere Untersuchungsschritte eingeleitet werden.

Im Rahmen einer eingehenden (d.h. umfassenderen) Baumuntersuchung kann die Verkehrssicherheit eines Baumes unter Verwendung unterschiedlicher Untersuchungsmethoden bzw. Untersuchungsgeräte abschließend bewertet werden. Im Rahmen der eingehenden Untersuchungen setzen wir auf modernste Technologien sowie bewährte Verfahren:

  • Bohrwiderstandsmessungen:
    Bohrendes Prüfverfahren zur Ermittlung der relativen Festigkeiten eines Holzkörpers. 
  • Schalltomographie: Prüfverfahren zur Ermittlung der Schallleitfähigkeit eines Holzkörpers und der Abschätzung des Holzzustandes sowie der Tragfähigkeit.                           
  • Windreaktionsmessung: Messmethode zur Aufzeichnung des Neigungsverhaltens eines Baumes unter natürlichen Windbelastungen, welches zur Abschätzung der Standsicherheit bzw. Verankerungskraft eines Baumes dient.
  • Zugversuch: Verfahren zur Abschätzung der Bruch- und Standsicherheit eines Baumes durch Messung des Dehnungs- und Neigungsverhaltens im Verhältnis zu einer statisch erzeugten Windersatzlast.

Weitere Informationen zu den von uns verwendeten Untersuchungsgeräten bzw. Untersuchungsmethoden kann in dem Abschnitt -Weiterführende Informationen- eingesehen werden.

Gehölzwertermittlung

Gehölzwert-ermittlung

Bäume haben nicht nur einen ökologischen sondern auch einen monetären Wert. Werden Bäume z.B. im Rahmen von baulichen Eingriffen oder Unfällen beschädigt, ist die präzise Wertermittlung eines Baumes bzw. die Bestimmung der entstandenen Schadenshöhe im Falle von Schadensregulierungen oder rechtlichen Auseinandersetzungen unverzichtbar.

Wir führen professionelle Gehölzwertermittlungen nach anerkannten Bewertungsverfahren wie z.B. der Methode Koch durch. Die Wertermittlungsergebnisse werden in einem Gutachten festgehalten und können in Streitfällen als Entschädigungsgrundlage Verwendung finden.  

Ökologische Baubegleitung


Manchmal stehen der Erhalt eines Baumes und die Realisierung einer Baumaßnahme im Widerspruch zueinander. In solchen Fällen ermitteln wir, inwieweit eine Baumerhaltung mit den Anforderungen der Bauplanung vereinbar ist.

Wir setzen auf vorbeugenden Baumschutz und erstellen Maßnahmenpläne, welche sich an den aktuellen technischen Standards sowie den Vorgaben der DIN 18920 und der RAS-LP 4 orientieren.

Bei Eingriffen in den Wurzelbereich bieten wir zudem professionelle Aufgrabungen zur Wurzeldetektion an. Aufgraben sind mitunter notwendig, um mögliche Schädigungen im Wurzelbereich infolge von baulichen Eingriffe zu bewerten und geeignete Maßnahmen zum Baumerhalt festzulegen.

Das Team

Unser Team aus Baumkontrolleuren und Baumsachverständigen berät Sie zur Gesundheit und Erhaltenswürdigkeit Ihrer Bäume.

Leonard Barte

Geschäftsführer

Weiterführende Informationen

Baumkontrollen

Bäume sind wertvolle Lebensspender. Sie prägen das Stadt- und Landschaftsbild, verbessern das Klima und bieten zahlreichen Tierarten einen Lebensraum.

Gleichzeitigt tragen Baumeigentümer oder jede verfügungsberechtigte Person, welche für Grünflächen und/oder Bäume zuständig ist, die Verantwortung, einen verkehrssicheren Zustand der Bäume zu gewährleisten. Demnach besteht eine grundsätzliche Verpflichtung, Schäden durch Bäume an Personen oder Sachen zu verhindern. Dieser grundsätzliche Begriff der Verkehrssicherungspflicht bei Bäumen ist aus der Rechtsprechung entwickelt worden, als Teilaspekt der allgemeinen Deliktshaftung gemäß § 823 BGB sowie § 893 BGB (siehe FLL – Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. [Hrsg.] (2010): Baumkontrollrichtlinien).

Verkehrssicherheits-pflicht

Zu dem Thema der Verkehrssicherungspflicht hat der Bundesgerichtshof im Jahr 2003 folgendes Urteil erlassen: „ […] der Eigentümer eines Grundstückes [muss] im Rahmen des Möglichen dafür sorgen, dass von dort stehenden Bäumen keine Gefahr für Andere ausgeht, der Baumbestand ferner so angelegt ist, dass er im Rahmen des nach forstwissenschaftlichen Erkenntnissen Möglichen gegen Windbruch und Windwurf,  insbesondere aber auch gegen Umstürzen aufgrund fehlender Standsicherheit, gesichert ist (BGH, Urteil vom 21. März 2003, V ZR 319/02).

Des Weiteren können durch Baumkontrollen bereits frühzeitig Entwicklungsdefizite bzw. Fehlentwicklungen an einem Baum festgestellt und durch baumpflegerische Maßnahmen korrigiert werden. Hierdurch können hohe Kosten durch aufwendige, im späteren Baumalter erforderliche Sanierungsmaßnahmen vermieden werden. 

Die wichtigsten Gründe für Baumkontrollen:

  • Gewährleistung der Verkehrssicherheit
  • rechtliche Absicherung
  • das frühzeitige Erkennen von möglichen Schadsymptomen bzw. Schadenspotenzialen
  • Erhalt der Gesundheit und Vitalität eines Baumes

Baumkataster

Wir nutzen zur Verwaltung von größeren Baumbeständen digitale Baumkatastersysteme. Diese ermöglichen eine effiziente und kostengünstige (turnusgemäße) Regelbaumkontrolle. Zudem gewährleisten Baumkatastersysteme eine einfache Handhabung der Baumdaten sowie einen einfachen Export der Baumdaten zu Dokumentationszwecken und z.B. zur Erstellung von Leistungsverzeichnissen zur Ausschreibung bzw. Vergabe der baumpflegerischen Arbeiten.

Online Lösungen

Bestimmte Baumkatastersystem bieten zudem die Möglichkeit eines Online zugriffs. Hierbei können die Baum- bzw. Kontrolldaten in Echtzeit durch die auftraggebenden Personen online über einen Browser (z.B. Internet Explorer oder Firefox) eingesehen werden. Zudem können alle Kontrolldaten aus dem Kataster im Excel-Format oder als pdf.-Dateien exportiert (heruntergeladen) werden und offline gespeichert werden. Die heruntergeladenen Dateien können ebenfalls in andere Baumkatastersysteme übernommen werden. Bei Bedarf kann den auftraggebenden Personen ein separater Zugang zum Baumkataster in der Funktion eines Baumpflegebetriebs bereitgestellt werden. Dieser Zugang kann an ein beauftragten Baumpflegbetrieb weitergegeben werden. Der Baumpflegebetrieb kann das Kataster als Arbeitsgrundlage nutzen und die abgeschlossenen Arbeiten digital in dem Kataster dokumentieren. Das Kataster gewährleistet den auftraggebenden Personen somit ebenfalls eine rechtssichere Dokumentation der durchgeführten Baumpflegearbeiten.

Dokumentation

Auf Wunsch erstellen wir Ihnen ein Dokumentations- bzw. Berichtsheft, damit Sie auch ohne Computersoftware einen Überblick über die zu kontrollierenden Bäume bzw. durchzuführende Baumpflegearbeiten haben.

Sollten Sie ein digitales Katastersystem wünschen, analysieren wir selbstverständlich in einem ersten kostenfreien Beratungsgespräch Ihre individuelle Situation und legen die passende Katastersoftware für den von Ihnen zu verwaltenden Baumbestand fest.

Digitales Baumkataster mit Datenbank des Programmes Q-GIS erstellt für eine Wohnungsbaugenossenschaft.

Funktionsweise der Bohrwiderstands-
messung

Die Bohrwiderstandsmessung ist ein bewährtes Verfahren, um die innere Beschaffenheit von Holz- bzw. Stammquerschnitten präzise zu analysieren. Hierbei wird ein dünner, speziell entwickelter Bohrer mit konstanter Geschwindigkeit in das Holz eingebracht. Währenddessen wird der Widerstand (in Form der aufgewendeten Geräteleistung) gemessen, den das Holz dem Bohrer entgegensetzt. Die gewonnenen Daten werden in einem Kurvenverlauf bzw. Diagramm visualisiert. Dieses zeigt die Dichteverteilung des Holzes an der Messstelle. Das Diagramm gibt Aufschluss über die Struktur und Qualität des Holzes. Mögliche Schäden wie Holzfäulen, Hohlräume oder Risse können somit gezielt im Holz bestimmt werden.

Wann ist die Bohrwiderstands-
messung sinnvoll?

  • Zur Überprüfung von Schadstellen, welche bei der visuellen Kontrolle auffallen
  • Bei Verdacht auf Fäule oder andere holzzerstörende Prozesse im Holz
  • Für eine detaillierte Analyse von Holzdichte und Festigkeit
  • Zur ergänzenden Untersuchung bei der Bruchsicherheitsbewertung

Funktionsweise der Schalltomographie

Der Schalltomograph analysiert den Zustand des Holzes eines Baumes mit Hilfe von Schallsignalen. Bei der Untersuchung werden an der Außenseite des zu untersuchenden Stammquerschnittes Sensoren angebracht. Anschließend werden durch leichtes Klopfen mit einem elektronischen Hammer kurze Schallimpulse ausgesendet. 

Unter Einbeziehung der Stammgeometrie in der Messebene werden die Schallgeschwindigkeiten (Laufzeiten) zwischen den einzelnen Sensoren berechnet und in einem sogenannten Schalltomogramm dargestellt. Die Schallgeschwindigkeit im Holz hängt vor allem vom E-Modul und der Dichte des Holzes ab. Fäulen verringern die Dichte und das E-Modul des Holzes und bewirken so eine verminderte Schallleitung. 

Höhlungen und Risse zwingen die Schallwellen auf Umwege, was sich ebenfalls durch eine längere Laufzeit beobachten lässt. Die Schallgeschwindigkeit korreliert somit mit der Holzqualität und ist daher ein Maß für den Zustand und der potenziellen Tragfähigkeit des Holzgewebes.

Funktionsweise des Zugversuches

Der Zugversuch ist ein Verfahren, welches zur Beurteilung der Stand- und Bruchsicherheit von Bäumen eingesetzt wird. Beim Zugversuch wird der Baum mit einer definierten, statischen Kraft durch ein Seil und eine Winde (Greifzug) in eine kontrollierte Kippbewegung versetzt. Währenddessen messen hochsensible Messgeräte die aufgewendete Kraft, die Dehnung bzw. Kompression der Holzfasern und die Wurzeltellerneigung. Somit kann bestimmt werden, wie sich ein Baum unter einer statisch definierten Belastung verhält.

Nach dem Zugversuch werden die gewonnenen Daten mittels einer spezieller Software ausgewertet. Durch einen Vergleich der gemessenen Baumreaktion auf eine bekannte Ersatzlast mit der berechneten Last eines zu erwartenden Sturms, wird je ein Sicherheitsfaktor für die Bruch- und Standsicherheit des überprüften Baumes abgeschätzt bzw. ermittelt.

Funktionsweise der Windreaktionsmessung

Ein messtechnisches Verfahren zur Abschätzung der Standsicherheit von Bäumen stellt die Windreaktionsmessung dar. Diese wird auch als TMS-Messung bezeichnet (TMS = Tree-Motion-Sensor). Bei der Windreaktionsmessung wird die dynamische Reaktion der überprüften Bäume bei natürlichen Windereignissen gemessen. Die Reaktion der Bäume wird hierbei mittels Neigungssensoren erfasst. Hierzu werden vor dem Auftreten eines stärkeren Windereignisses Neigungssensoren unmittelbar über dem Erdboden am Stammfuß von mehreren Bäumen angebracht. Diese Sensoren messen die Wurzeltellerneigung der einzelnen Bäume in Grad.

Zur Auswertung bzw. Interpretation der an den Bäumen erfassten Neigungswerte des Wurzeltellers, werden zusätzlich Daten der Windgeschwindigkeit benötigt. Als Referenzgröße für die Windgeschwindigkeit wird hierbei die Windböengeschwindigkeit verwendet. Die Werte der Windböengeschwindigkeit stammen von einer den Bäumen möglichst nahe gelegenen Wetterstation.

Zur abschließenden Bewertung der Standsicherheit werden die ermittelten Neigungswerte und die regionalen Winddaten in eine spezielle Software eingelesen. Die Software stellt die in dem Messzeitraum ermittelten maximalen Neigungswerte den Winddaten in einem Diagramm gegenüber.

Durch die Auswertung bzw. Analyse der Neigungswerte des überprüften Baumes und die Einbeziehung von Messdaten von möglichst vielen, unbeschädigten Referenzbäumen, lässt sich beurteilen, ob der überprüfte Baum potenzielle Verankerungsprobleme bzw. Verankerungsdefizite besitzt.  

Kontakt

Rufen Sie uns gerne für eine kostenlose Telefonberatung unter folgender Rufnummer an:
0176 / 312 762 44

Oder kontaktieren Sie uns unter der nachfolgenden E-Mail-Adresse:
info@baum-barte.de